Veranstaltungen - Musik
DRAGSETH Trio

Seit 1983 als Duo, seit 2008 als Quartett und später als Trio in Sachen Folksongs und -tunes der vorwiegend romantisch-melancholischen Art unterwegs. Eigenkompositionen in platt- und hochdeutscher Sprache wechseln sich ab mit Literaturvertonungen und Songs in anglo-amerikanischer Tradition.

Darüber hinaus Projekte mit Kollegen in unterschiedlichen Stilrichtungen, wie 2004 eine Zusammenarbeit mit „Drones & Bellows“, 2006 mit Frank Bossert´s „Eureka“, 2008 mit der „Backporch Stringband“, 2011 mit dem Kinder-und Jugendchor „Vocalino“ in Lübeck sowie Begleitung von unterschiedlichen Lesungen.

Die zweimalige Teilnahme an der FolkBaltica stellte sicherlich Höhepunkte der bisherigen Schaffenszeit dar.

Das DRAGSETH Trio sind:
Manuel Knortz    Gesang, Gitarre, Uilleann Pipes, Banjo, Waldzither, Flöten
Kalle Johannsen Gesang, Gitarre, Mundharmonika, Akkordeon
Jens Jesse           Gesang, Gitarre, Weissenborn, Banjo, Ukulele

Presseauszug:
„Plattdeutsche Lieder und anglo-amerikanische Songs“ 
So vollendet die Melodien bis zum letzten Ton ausklangen, so vollendet war der Auftritt der  nordfriesischen Folkband "Dragseth" im Leck-Huus, nicht ohne jedoch der Sehnsucht einen emotionalen Nachhall zu verleihen. "Ja, es passt schon", schien der Blick zu sagen, den die Musiker nach jedem Song untereinander austauschten. "Dragseth" ist nah dran. Nur die Zeit und ein Hauch professioneller Distanz trennte von den eigenen Erfahrungen der Musiker, die in vielen 
Songs ihres neuen Albums "Stää un Stünn" (Ort und Stunde) zum Ausdruck kommen. Es ist ein sehr persönliches Album geworden mit Liedern von der 
Sehnsucht nach geliebten Menschen, von Liebe und Glück, von Verlust und Trauer. "Die Lieder sind sehr intim aufgrund von Erfahrungen, die wir in der letzten Zeit gemacht haben", erzählt Kalle Johannsen. Alle Songs auf dem Album „Stää un Stünn“ sind eigene Kompositionen mit Ausnahme des Titels "Ostermoor" mit einer Melodie von James Taylor sowie einer Coverversion des Songs "Day after tomorrow" von Tom Waits und Kathleen Brennan. Aber auch Klassiker hatte das Quartett mit im Programm wie anglo-amerikanische Songs von Sting oder Johnny Cash und Lieder nach den Gedichten von Theodor Storm wie "Die Nachtigall", 
"Hyazinthen" und "Die Stadt".

Nach mehreren Zugaben entließ "Dragseth" das Publikum in die Zeit danach, in der Erfahrungen im unendlichen Meer der Gefühle ihren Ort und ihre Zeit finden: Es passte schon. (Beate Kneißler, Freie Journalistin, SHZ)
Share by: